Gedicht: „Freiwilligendienst“
In fremder Ferne, fern von Heim,
In einer Welt, so anders, so klein,
Hab ich Neues an mir entdeckt,
Gefühle, die mein Herz erweckt.
Kreativität in vollem Lauf,
Belastbarkeit im harten Tauf,
Doch Sensibilität kam auch ans Licht,
Besonders, wenn das Heimweh bricht.
Ich bin ein Wesen der Gemeinschaft,
Brauche dennoch meine Einsamkeit,
Zwischen Menschen, Lachen, Freude,
Finde ich oft meine eigene Zeit.
Die Menschen in der neuen Welt,
Haben mich gelehrt, was wirklich zählt,
Kulturen anders, weder schlecht noch gut,
Einfach anders, doch voller Mut.
Doch auch nervig war so mancher Brauch,
Unzuverlässigkeit und Tratsch in Rauch,
Doch Gastfreundschaft und strahlend Lachen,
Konnten Herzen immer wieder entfachen.
Freunde wurden mir so wichtig hier,
Gemeinsame Zeiten, nah und fern von mir,
Kaffee, das möchte ich mitnehmen,
In mein Leben, in mein Streben.
Und Deutschland, oh wie ich dich seh,
Möchte raus und Abenteuer gehen,
Mehr Zeit mit Freunden, Erinnerungen bauen,
Das Leben genießen, auf Freude vertrauen.
So schließt sich nun der Freiwilligendienst,
Mit einem Herzen, das vor Dankbarkeit sprießt,
Eine Reise, die mich formte, mich prägte,
Und mir so viel fürs Leben erlegte.
Benjamin | Mit APCM in Thailand