Jetzt – Ist es nicht nur ein Jahr was auf mich zukommt, nein. Ich denke jetzt ist es eine noch größere Herausforderung, die auf mich zukommt. Und diese besteht aus Erfahrungen, neuen Ansichten, neuen Denkmustern, neuen Umgangsarten und Gewohnheiten, neuen Meinungen und Perspektiven. Und inmitten dessen steht doch ER im Mittelpunkt. Weil Er mich mit all dem beschenkt hat.
Beschenkt hat mit Menschen, die ich vorher nie kannte und ohne Ihn nicht kennengelernt hätte.
Beschenkt hat, indem er Kinderherzen in das Meine gelegt hat und das Meine in Ihres. Und dies, obwohl ich mich niemals in einer solchen Rolle gesehen hatte.
Mich beschenkt hat, indem er mir Prioritäten aufgezeigt hat, denen ich vorher einen zu Kleinen oder sogar gar keinen Wert zugesprochen hatte.
Beschenkt hat damit, dass er mir gezeigt hat wie wichtig ich ihm bin und ich eine Rolle spiele. Und dass diese vielleicht größer ist, als ich es denke.
Ich durfte lernen, dass meine Positivität zur Positivität anderer werden kann.
Dass mein Lächeln ein anderes Lächeln bewirkt und so Freude so weitergegeben wird.
Dass Zukunft manchmal einfach nur „Morgen“ heißt und nicht „in 10 Jahren“.
Ich durfte begreifen, dass Genügsamkeit ein Großes, viel zu unterschätztes Gut ist.
Dass Dankbarkeit mein Handeln und mein Leben lenken sollte.
Dass das Herz meines Gegenübers im Vordergrund steht und nie mein Ego.
Dass dem Menschen dienen, IHM dienen bedeutet.
Ich durfte erkennen, dass Zeit wertvoll ist – und dass, „keine Zeit“ nicht existiert.
Dass Freundschaften bereichernd sind in einem Maße, welches eben doch nicht messbar ist.
Dass es tatsächlich möglich ist, mehr zu geben, als man selbst hat, wenn man alles durch IHN hat.
Ich durfte spüren, was es heißt Liebe zu zeigen und dafür mit Liebe überschüttet zu werden.
Durfte spüren, dass ein warmes Wort mehr Auswirkungen haben kann als ich es zu denken vermochte.
Durfte spüren, dass eine Umarmung der Höhepunkt des Tages für ein verletztes Herz sein kann und Heilung bewirkt.
Durfte spüren, dass mir eine gute Tat nichts kostet außer mich selbst.
Durfte spüren, wie mein Leben von Ihm Regie geführt werden kann – ich muss es nur zulassen.
Durfte spüren, dass mein Gott viel größer ist, als ich es jemals begreifen könnte.
Und ich bin unendlich dankbar all diese bereichernden Erfahrungen gemacht zu haben.
Dankbar dies nun umzusetzen zu dürfen und zu leben – und das – ist meine Herausforderung.
Isabell Rebecca Schild | Mit APCM in Peru, Cajamarca