Wie baue ich einen Unterstützerkreis auf?

Ein Unterstützerkreis ist ein Kreis von Menschen aus Deinem Umfeld oder darüber hinaus, die Dich während des Freiwilligendienstes bewusst fördern wollen, weil sie die Motivation und das Ziel Deines Engagements gut finden.

Was ist ein Unterstützerkreis?

Ein Unterstützerkreis ist eine soziale Angelegenheit: Freunde, Lehrerinnen und Lehrer, die Familie oder sogar sozial eingestellte Unternehmen erklären sich bereit, den Freiwilligendienst ideell zu begleiten, vielleicht für Dich zu beten oder auch mit Spenden zu unterstützen. Dafür erhalten sie eine Spendenbescheinigung von der APCM, durch die sie ihre Spende steuerlich absetzen können.

Muss ich einen Unterstützerkreis haben?

Der Aufbau eines Unterstützerkreis ist keine Pflicht, da jedem jungen Menschen der Zugang zu einem Freiwilligendienst offen stehen soll. Allerdings können unsere Freiwilligendienste langfristig nur durch zusätzliche Spenden durchgeführt werden. Aus diesem Grund bitten wir unsere Freiwilligen um eine aktive Mitarbeit in diesem sozialen Anliegen.

Wie kann ich einen Unterstützerkreis starten?

Der Unterstützerkreis wird von jeder bzw. jedem Freiwilligen selbst aufgebaut. Das kannst Du auf Deine ganz individuelle Art gestalten. Zum Beispiel organisierst Du eine Infoveranstaltung, bei der Du Deine Einsatzstelle vorstellst und erklärst, was Du in diesem Jahr dort tun wirst. Dabei kannst Du auch dazu einladen, sich finanziell an Deinem Einsatz zu beteiligen.

Außer Geld – was bringt mir das Ganze?

Der Aufbau eines Unterstützerkreis braucht etwas Zeit, trägt aber auch dazu bei, dass Du Dich mit Deiner eigenen Motivation und dem Projekt wirklich auseinandersetzt. Außerdem ist es ein Baustein, damit Menschen ganz konkret und direkt mehr über das Leben in anderen Ländern erfahren und Völkerverständigung möglich wird.

Der Multiplikationseffekt

Deine Begeisterung über alles, was Du dort im Dienst und persönlich erlebst, kannst Du so an andere weitergeben. Schon manche junge Menschen wurden dadurch motiviert, sich selbst ein Jahr lang für ein soziales Projekt im Ausland zu engagieren. Andere setzen sich langfristig für das Projekt oder das Land ein oder werden in Deutschland interkulturell und/oder entwicklungspolitisch aktiv. Damit hat ein Unterstützerkreis einen Multiplikationseffekt. Spenderinnen und Spender, die Dein Projekt unterstützen, identifizieren sich mehr damit, als solche, die nur Rundbriefe erhalten.

Tipp: Und während des Auslandsjahres?

Spenderinnen und Spender möchten informiert werden, um zu wissen, ob ihre Investition gut war. Am besten versorgst Du sie mit regelmäßigen Neuigkeiten aus Deinem Freiwilligendienst. Du kannst einen Blog starten oder Rundbriefe verschicken. Nach Deiner Rückkehr könntest Du sie zu einem Abend mit Bildern und Eindrücken aus Deinem Auslandsjahr einladen – und zum Beispiel mit landestypischem Essen überraschen!